Programmatic Advertising
Den richtigen Nutzer im richtigen Moment erreichen: Programmatic Advertising ist die modernste Form des digitalen Marketings. Der Begriff steht für optimiertes User-Targeting, sprich: die Möglichkeit, seine Werbeinhalte zielgenau an die gewünschten Nutzer auszuspielen. Durch Datenabgleich in Echtzeit, automatisiere Mediabuchung und individualisierte Kundenansprache bietet das Programmatische Marketing alle Voraussetzungen für den Erfolg Ihrer digitalen Kampagne.
Datenbasierte digitale Werbung: Effizient und kostenschonend
Der sicherste Weg, um kostspielige Streuverluste bei Ihren digitalen Werbemaßnahmen zu verhindern? Data Driven Marketing. Diese Form des Marketings basiert nicht länger auf rein quantitativen Annahmen oder einzelnen Qualitätsmerkmalen. Stattdessen rücken das Profil der Nutzer und deren Customer Journey in den Vordergrund.
Was das genau bedeutet? Anhand aussagekräftiger Daten berechnen Algorithmen, woran ein Nutzer im jeweils aktuellen Moment interessiert ist und spielen diesem eine zu seinem Interesse passende programmatische Werbeanzeige aus.
Bei einer Übereinstimmung des Nutzerprofils mit den Zielgruppendaten des Werbenden beginnt ein Auktionsprozess. Das sogenannte Real Time Bidding (RTB) steht dabei für das Bieten auf eine Werbefläche in Echtzeit. Innerhalb weniger Millisekunden werden der Nutzer und sein Profil identifiziert, mögliche Werbepartner ermittelt und anschließend die größte Übereinstimmung gewählt, um eine digitale Displayanzeige auszuspielen.

Einfach veranschaulicht: Der Prozess des Programmatic Bidding
Die Vorteile von Programmatic Ads im Überblick
- Zielgenaues Targeting durch datengetriebene Auswertung der Nutzerinteressen
- Budgeteffizienz durch geringere Streuverluste
- Zeitersparnis durch automatisierten Media-Einkauf
- Performance basierte Optimierung in Echtzeit
- Transparenz durch detaillierte Kampagnen-Reportings
Programmatic Advertising: Serviceleistungen unserer Kölner Agentur
VUCX begleitet Sie im gesamten digitalen Advertising Prozess und steht Ihnen stets beratend und handelnd zur Seite.
Unsere Kölner Marketing-Experten unterstützen Sie beim Strategie-Audit oder entwickeln Ihre programmatische Marketingstrategie von Grund auf. Wir analysieren Ihre vorhandenen Datensätze und verantworten das Data Management.
Nach einer eingehenden Datenauswertung geben wir Handlungsempfehlungen und erstellen digitale Kampagnen, damit Sie Ihre Werbeziele zu erreichen.
Hierfür erstellen wir designoptimierte Displayanzeigen – abgestimmt auf Ihre Kampagne und unter Berücksichtigung Ihrer Corporate Identity. Die Verwaltung der programmatischen Kampagnen übernehmen dabei unsere ausgebildeten Spezialisten.

Unsere Arbeitsprozesse im Programmatic Advertising, für Sie übersichtlich dargestellt
Wir stimmen unsere Arbeitsprozesse auf Ihre Anforderungen ab und behalten bei der Planung aller Maßnahmen stets die mit Ihnen vereinbarten Key Performance Indicators (KPI) im Blick.
Um performance-orientiert zu agieren und Ihnen volle Transparenz zu bieten, halten wir unsere Fortschritte in monatlichen Reportings fest. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir, um Ihre Kampagne fortlaufend zu optimieren.
Ihre Ansprechpartner – Unsere Programmatic Advertising Experten
„Wir beraten Sie beim Thema programmatische Werbung vollumfänglich. Damit Sie zu jedem Zeitpunkt den Erfolg unseres gemeinsamen Projekts nachvollziehen können, arbeiten wir dabei zu 100% transparent und datengetrieben. Erfahrene Experten unserer Kölner Programmatic Advertising Agentur unterstützen Sie dabei, Ihre digitalen Ziele zu erreichen.“
Programmatic Advertising: Für Sie erklärt
Sie möchten einen Blick hinter die Kulissen werfen und erfahren, welche Prozesse im programmatischen Marketing angestoßen werden und wie das Ganze eigentlich funktioniert? In diesem Abschnitt erklären wir Ihnen gerne die zugrunde liegenden Abläufe und geben einen beispielhaften Einblick in die Vorgehensweisen.
DMP, DSP und SSP: Abläufe beim Programmatic Advertising
Der Kosmos des Programmatic Advertising besteht im Grunde aus zwei Seiten. Auf der einen steht die Demand Side Platform (DSP). Hierüber kaufen Advertiser Werbeplätze ein. Dem gegenüber steht die Supply Side Platform (SSP), auf der Publisher ihr Inventar anbieten.

Übersicht der Akteure im Programmatic Advertising und deren Verbindung zueinander
Da auf beiden Seiten stets mehrere interessierte Parteien existieren, wird per Auktionsverfahren ermittelt, wer den Zuschlag erhält. Die Auktion wird in Echtzeit (innerhalb weniger Millisekunden) in einem Real Time Bidding Prozess abgehalten. Der Publisher identifiziert einen Nutzerzugriff und sendet eine Anfrage über die SSP an die DSP. Diese wiederum stellt die bekannten Parameter den Nachfragen der Einkäufer gegenüber und identifiziert die relevanten Werbetreibenden. Anschließend erhält der Advertiser mit dem höchsten Gebot den Zuschlag und seine Banneranzeige wird an entsprechender Stelle ausgespielt. Dabei bezahlt der Höchstbietende nach der Zweitpreisauktion (Second Price Auction Prinzip) nur einen Cent mehr als das zweithöchste Gebot. Diese Prozesse werden durch intelligente Algorithmen gestützt, die performance-orientiert agieren, um den bestmöglichen Preis für eine gewünschte Nutzeraktion (Conversion) zu erzielen.
Die vollautomatisierte Mediaplanung wird so für jede zur Verfügung stehende Werbefläche eines Publishers abgehandelt. Durch die individuellen Verhandlungen entfallen Massenbuchungen oder kostenintensive Exklusiveinkäufe mit hohem Streuverlust.
Data Driven Marketing: Von der Analyse zur erfolgreichen Kampagne
Datengetriebenes Marketing ist die Grundlage aller Abläufe im programmatischen Prozess. Dabei dient eine Data Management Platform (DMP) zur Verwaltung aller zur Verfügung stehenden Datenpunkte. Man unterscheidet zwischen drei Arten von Daten anhand ihres Ursprungs.
- First Party Daten stammen von der Webseite des Werbetreibenden. Durch Tracking Cookies werden Nutzer-Verhalten, Clicks und Converison-Pfade nachgehalten. Diese Daten sind kostenlos und am wertvollsten, da sie direkt von ihren eigenen Nutzern stammen.
- Second Party Daten werden durch direkte Partner erhoben, also beispielsweise durch Publisher, der bestimmte Zielgruppen-Parameter aufgrund von Umfragen ermittelt hat.
- Third Party Daten bestehen aus Datensätzen von sogenannten Data Suppliers (Datenanbietern). Diese sind gegen eine Gebühr hinzubuchbar, um den eigenen Datenpool anzureichern. Das können beispielsweise die Daten einer Suchmaschine für den Autokauf sein, um aktuelle Interessenten im Markt zu identifizieren.
Die Verknüpfung unterschiedlicher Datensätze sind der größte Vorteil des Programmatic Advertising und Grundlage effizienter Targeting-Strategien. Insbesondere im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine saubere Datengrundlage der Standpfeiler programmatischer Kampagnen.
Programmatische Geschäftstypen: Vier Möglichkeiten der digitalen Mediabuchung
Beim Programmatic Advertising stehen werbetreibende mehrere Transaktionsmodelle zur Verfügung, die sich anhand der Inventarverfügbarkeit und der Preisbestimmung ergeben. Dabei kursieren vielerlei unterschiedliche Namen, die sich jedoch letztlich auf 4 Modelle runterbrechen lassen.

Die vier Arten programmatischer Transaktionen
- Automated Guaranteed (/Programmatic Guaranteed)
Diese Variante ähnelt dem klassischen Mediaeinkauf und basiert auf privaten Verhandlungen zwischen einem Werbetreibenden und einem Publisher. Über ein Request for Proposal kann ein Einkäufer eine Angebotsanfrage an einen Publisher senden. Bei Übereinkunft kommt ein Private Deal zustande, der eine festgelegte Anzahl an Impressions gegen einen Fixpreis, üblicherweise ein fester CPM (TKP), zusichert. - Unreserved Fixed Rate (/ Preferred Deals)
Hierunter kann man sich ein vorgefertigtes Paket seitens der Publisher vorstellen. Während beim Automated Guaranteed ein Angebot durch den Advertiser angefragt wird, stellt hier der Publisher ein vordefiniertes Inventar für einen festen Preis zum Einkauf ein. - Invitation-Only Auction (/ Private Auction)
Bei dieser Transaktion treten mehrere Einkäufer in einer Auktion über ein bestimmtes Inventar eines Publishers auf. Die Teilnehmer sind dabei vorausgewählt und können nur bei vorangegangener Einladung mitbieten. - Open Auction (/ Open Exchange)
Das eigentliche und hauptsächliche Transaktionsverfahren ist die Open Auction. Hieran sind alle Teilnehmer des programmatischen Werbemarktes angebunden. Offen ausgeschriebene Inventare werden über das Real Time Bidding Verfahren an die Werber verkauft und im Gegenzug deren Werbebotschaften ausgespielt.